Gemeinsam sind wir stark - unser Team besteht aus erfahrenen und hochqualifizierten Fachkräften, Ärzte verschiedener Fachrichtungen, psychologischen Psychotherapeuten, Psychologen, Physiotherapeuten, Masseuren, Sporttherapeuten, Kunsttherapeuten, Bewegungs- und Tanztherapeuten, Ergotherapeuten, Krankenpflegekräften, Sozialberatern, Ernährungsberatern und Fitnesstrainern. Aber auch die Umgebung ist für den Heilerfolg wichtig. Die positive, gesundheitsfördernde Atmosphäre werden unsere Patienten von Anfang an spüren: beim Empfang, in ihrem Zimmer während der Behandlung, in der Freizeit und in der Harzer Natur.
Der Körper folgt bei seiner Heilung unserer Seele.
Hier erfahren Sie mehr zu unserem Leistungsspektrum in den Abteilungen
- Innere Medizin (Schwerpunkt: Herz- Kreislauf-, Lungen- und Stoffwechselerkrankungen) und Sportmedizin und
- Psychosomatik/Psychotherapie
Finden Sie alles zur Behandlung der Krankheiten, den Zielen der Behandlung und den therapeutischen Angeboten.
Die Kirchberg-Klinik bietet ihren Patienten ein Rundumpaket für ihre Genesung.
Akutbehandlung (stationäre Krankenhausbehandlung)
Indikationen
- Koronarer Bypassoperation
- Herzklappenoperation
- Operativer Korrektur angeborener Herzfehler (Vitien)
- Sonstigen Herzoperationen (z. B. Aneurysmektomie, Myxomentfernung)
- Operationen am arteriellen Gefäßsystem
- Herztransplantation
- Implantation von Kunstherz oder Herz-Unterstützungssystemen (Assist-Devices)
- Lungenoperationen (Pneumektomie, Lungenteilresektion, Emphysem-Chirurgie)
Ziele der Behandlung
Ziel der akutstationären Behandlung ist die Stabilisierung der lebenswichtigen Organfunktionen, insbesondere der Herzkreislauffunktion, der Atmungsfunktion, der Nierenfunktion, des Flüssigkeitshaushaltes und der psychischen Funktionen. Durch die eingesetzte Diagnostik können Risiken frühzeitig erkannt und durch therapeutische Gegenmaßnahmen abgemildert oder ausgeschaltet werden. Von Anfang an werden Begleitmaßnahmen der Frührehabilitation durchgeführt mit dem Ziel, möglichst rasch die körperlichen und psychischen Voraussetzungen für den Beginn einer Anschlussrehabilitation zu erreichen. Dabei setzen wir bereits in der Akutabteilung Therapeuten der Rehabilitationsklinik ein, die sie dann auf Ihrem weiteren Weg der Rehabilitation begleiten.
Behandlung
Anschlussheilbehandlung
Eine Anschlussheilbehandlung (auch als Anschlussrehabilitation bezeichnet) nach schweren Erkrankungen oder Operationen sollte möglichst bald nach Abschluss der Krankenhausbehandlung beginnen, unabhängig davon, ob diese auf unserer eigenen Akutabteilung oder in einem auswärtigen Krankenhaus erfolgt ist. Die Anschlussheilbehandlung dauert in der Regel drei Wochen, kann aber je nach individuellem Bedarf auch verlängert oder verkürzt werden. Ausgehend von bereits vorliegenden oder hier zu erhebenden Untersuchungsergebnissen begleitet ein individuell angepasster Behandlungsplan den Heilungsfortschritt. Bei Bedarf kann in der Kirchberg-Klinik auch während der Anschlussheilbehandlung auf die komplette Ausstattung unserer akutmedizinischen Abteilung der zurückgegriffen werden.
Indikationen
Patienten mit folgenden Indikationen werden im Rahmen der Anschlussheilbehandlung in unserer Klinik behandelt:
- Zustand nach akutem Herzinfarkt
- Koronare Herzkrankheit ohne akuten Herzinfarkt
- Zustand nach koronarer Bypassoperation
- Zustand nach Herzklappenoperation
- Zustand nach operativer Korrektur angeborener Vitien
- Zustand nach Herztransplantation
- Zustand nach sonstigen Herzoperationen (z. B: Aneurysmektomie, ICD-Implantation)
- Herzinsuffizienz (Kardiomyopathie)
- Akutes Koronarsyndrom
- Zustand nach entzündlichen Herzerkrankungen
- Zustand nach Lungenembolie
- Zustand nach Lungenteilresektion/Bronchialcarcinom
- Zustand nach Pneumonie
- Lungenemphysem (COPD)
- pAVK, Statium IIa und IIb
- Zustand nach Operationen am arteriellen Gefäßsystem
- Zustand nach akutem thrombotischen Syndrom im becken- und Beinvenenbereich mit ausgeprägten peripheren Ödemen
- Zustand nach (kompliziert verlaufenden) Operationen am venösen System
- Zustand nach Implantation von Kunstherz oder Herz-Unterstützungssystemen (Assist-Device)
Hier finden Sie noch einmal die Haupt- und Nebendiagnosen nach ICD-Schlüssel sortiert:
Ziele der Behandlung
Durch die Anschlussheilbehandlung soll nach einer schweren Erkrankung oder Operation rasch eine möglichst vollständige Wiederherstellung der Gesundheit erreicht werden. Dabei wird eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit ebenso wie der psychischen Belastbarkeit angestrebt. Körperliche oder seelische Beschwerden sollen gemindert werden, so dass am Ende der Behandlung wieder eine verbesserte Teilnahme am Alltagsleben, Familie, Hobby oder Beruf gelingt.
Behandlung
Dazu verfügen wir über eine ganze Palette modernster Diagnoseverfahren für alle inneren Organe des Körpers zur Verfügung. Ob Labor, Röntgen, Lungenfuntionsdiagnostik, Ultraschall, Endoskopie, Intensivüberwachung, Therapieabteilung, Thermalbad, Gerätetraining, klinische Psychologie... alles steht für unsere Patienten zur Verfügung.
Rehabilitation
Die Rehabilitation ohne unmittelbar vorausgegangenen Krankenhausaufenthalt wird meistens in Abstimmung mit dem Hausarzt beantragt. Sie dient dem Zweck, eine chronische Erkrankung durch den kombinierten Einsatz von Behandlungsmaßnahmen, die sich gegenseitig ergänzen, auf Dauer positiv zu beeinflussen. Dazu erstellt unser multiprofessionelles Behandlungsteam einen individuellen Therapieplan, der die geeigneten Therapiemaßnahmen bündelt. Notwendige diagnostische Untersuchungen werden während der Rehabilitation ergänzt. Am Ende der Rehabilitation erhalten die weiterbehandelnden Ärzte alle Untersuchungsergebnisse und Therapieempfehlungen in einem ausführlichen Arztbericht.
Indikationen
- Krankheiten des Herzens und der Gefäße
- Degenerativ rheumatische Krankheiten (orthopädische Erkrankungen)
- Stoffwechselerkrankungen
- Krankheiten der Atmungsorgane
- Gynäkologische Erkrankungen
- Psychosomatische psychovegetative Erkrankungen
- Psychokardiologische Erkrankungen
- Psychotherapeutisch behandeltbare psychische Erkrankungen
- Venenerkrankungen
- Unfall- und Verletzungsfolgen
Ziele der Behandlung
Behandlung
Vorsorgemaßnahmen, Präventivkuren, beihilfefähige Sanatoriumsbehandlungen
Vorsorge stellt einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung Ihrer Gesundheit dar. Und die Gesundheit unserer Patienten liegt uns am Herzen!
Wenn die Gesundheit durch Risikofaktoren, Überlastung, Umwelteinflüsse oder andere Umstände bedroht oder durch eine chronische Erkrankung bereits beeinträchtigt ist, sind Sie in unserem Haus genau richtig. Erfahrene Ärzte kombinieren unter ganzheitlichen Gesichtspunkten Elemente der Physiotherapie, der Bädertherapie, der klassischen Medizin oder Naturheilkunde, der Psychotherapie, der Diätik, der Sport- und Spieltherapie zu einem individuellen, speziell auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten zugeschnittenen Therapieplan.
Indikationen
In unserem Haus werden im Rahmen von Präventivkuren schwerpunktartig funktionellen Bewegungsstörungen, psychosomatischen und psychovegetativen Erkrankungen behandelt.
Ziele der Behandlung
Ziel der Vorsorgemaßnahme ist es, Behinderungen und chronische Erkrankungen abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, auszugleichen und eine Verschlimmerung zu verhüten. Darüber hinaus sollen drohende Beeinträchtigungen und Einschränkungen in der Erwerbsfähigkeit und Pflegebedürftigkeit vermieden bzw. vermindert, die Verschlimmerung verhindert und/oder die Folgen gemildert werden.
Zur Steigerung der Lebensqualität und zur Senkung individueller Risiken vereinbaren wir daher zu Beginn der Maßnahme mit allen unseren Patienten individuelle Behandlungsziele. Diese sind abgestimmt auf die Beeinträchtigungen und den sozialen Kontext des Betroffenen. Im Anschluss daran wird ein Behandlungsplan erstellt, der die abgestimmten Ziele individuell berücksichtigt.
Behandlung
Alle Therapien haben ein gemeinsames Ziel: Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patienten zu verbessern.
Das alles geschieht in einer wohltuenden, gesundheitsförderlichen Atmosphäre. Denn wer sich wohl fühlt, der wird schneller gesund.
Nachsorge
Die Gesundheit unserer Patienten liegt uns am Herzen - auch nach der Entlassung aus der medizinischen Rehabilitation. Daher bieten wir auch über den akutstationären Krankenhausaufenthalt und die Rehabilitation hinaus ein umfassendes Leistungsangebot.
IRENA
Um den durch die Leistung zur medizinischen Rehabilitation eingetretenen Erfolg weiter zu verbessern oder nachhaltig zu sichern, können im anschluss an eine stationäre oder ganztätig ambulante medizinische Rehabilitation nachgehende Leistungen erforderlich sein. Gesundheitsbezogene Verhaltes- und Lebensstiländerungen sowie der adäquate Umgang mit einer Erkrankung sind oft länger andauernde (Lern-)Prozesse, die eine wohnorthnahe (berufsbegleitende) Fotführung der begonnenen Therapien in Form einer Nachsorgeleistung notwendig machen können. In der Nachsorge sollen insbesondere Eigenaktivitäten gefördert und damit die in der Rehabilitation geweckten Selbsthilfepotentiale gestärkt werden. Hierfür bieten wir in unserem Hause die IRENA (Intensivierte Rehabilitationsnachsorge) der Deutschen Rentenversicherung in unserem Haus an. Es handelt sich um eine multimodale und interdisziplinäre Nachsorgeleistung, die durch eine Kombination der bereits in der Rehabilitation angewandten Kernelemente Training, Schulung und Beratung/Begleitung definiert ist.
Die Maßnahme wird in unserem Haus für die Fachgebiete "Herz-Kreislauf-Erkrankungen". "Stoffwechselerkrankungen" und "Orthopädie" angeboten. Art und Umfang der Maßnahmen werden dabei nach Maßgabe des vorbehandelnden Arztes der Rehabilitations-Klinik festgelegt und regelmäßig , ggf. berufsbegleitend, umgesetzt.
Sie sind interessiert an der Teilnahme am IRENA-Programm in der Kirchberg-Klinik? Dann nehmen Sie im Anschluss an Ihre Rehabilitationsmaßnahme einfach Kontakt mit uns auf. Ihre Ansprechpartnerinnen sind Frau Rehfeld und Frau Steinecke (Telefonnummer: 0 55 24 / 859-225).
Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge T-RENA (früher: Medizinische Trainingstherapie (MTT)
Unter der Trainingstherapeutischen Reha-Nachsorge (T-RENA) (bis Ende 2018 bezeichnet als Medizinische Trainingstherapie (MTT)) versteht man ein gezieltes Muskelaufbautraining an Kraftgeräten unter therapeutischer Betreuung.
Herz-ASS
Das Nachsorgeprogramm Herz-ASS in Kooperation mit der BKK MedPlus
Die Herzinsuffizienz (auch Herzschwäche genannt) ist eine häufige chronische Herzerkrankung. Um zu verstehen, was bei der Herzinsuffizienz passiert, ist es nützlich zu wissen, wie das Herz arbeitet. Herzschwäche bedeutet, das Herz pumpt weniger Blut als der Körper benötigt. Dass kann verschiedene Ursachen haben, die häfigsten sind:
- Abgelaufene Herzinfarkte
- Bluthochdruck
- Herzmuskelentzündungen
- Genetische Herzmuskelkrankheiten
Ohne Behandlung kann die Herzschwäche tödlich verlaufen - häufig schneller als eine Krebserkrankung. Durch eine gezielte Behandlung kann die Lebensqualität verbessert und die Lebenserwartung verlängert werden - das Leben gewinnt lebenswerte Jahre.
Die Behandlung richtig auf den Patienten abzustimmen, erfordert spezielle Erfahrungen und genügend Zeit. Die Kirchberg-Klinik als Herz-Kreislauf-Klinik bietet dafür optimale Voraussetzungen, wir verfügen über Spezialkenntnisse, Erfahrungen und Methoden zur Diagnostik und Therapie der Herzschwäche. Hier besteht die Möglichkeit, auf jeden Patienten individuell einzugehen - es bleibt der Mensch im Mittelpunkt.
Die Kirchberg-Klinik führt bereits seit 2008 spezielle Programme zur Rehabilitation von Patienten mit Herzschwäche (Herzinsuffizienz, Kardiomyopathie) durch. Für einen dauerhaften Erfolg wurde das Schulungsprogramm in das Langzeit-Betreuungsprogramm „Herz-ASS“ eingebunden. Dabei kontaktieren speziell geschulte Mitarbeiter die Herzinsuffizienz-Kranken regelmäßig zu Hause und helfen Auffälligkeiten und Probleme mit der Erkrankung rechtzeitig zu erkennen. So können Herzschwäche-Notfälle möglichst noch abgewendet werden, bevor sie entstehen. Das Programm ist abwechslungsreich und umfassend. Es lässt keine Fragen offen.
Die Säulen der Behandlung sind:
- gesunde Ernährung
- ein richtiges Maß an Bewegung
- Medikamente
- Medizintechnik
- Psychische Unterstützung
Ambulante Leistungen
Wir machen uns unser klinisches Wissen zu Nutze und bieten auch außerhalb des Klinikgeschehens vielfältige Gesundheitsangebote. Sie wünschen eine private Chefarztbehandlung? Oder Sie haben von Ihrem behandenden Arzt eine ambulante Heilmittelverordnung bzw. Rehasport oder Funktionstraining verschrieben bekommen.
Auch dann sind Sie bei uns gut aufgehoben.
Privatambulanz
Anmeldung und 24-Stunden Notfalltelefon:
Telefon: 0 55 24 / 859 - 251
Fax: 0 55 24 / 859 - 766
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
*Termine werden nach Vereinbarung vergeben.*
Schulung zum Selbstmanagement der Gerinnungshemmung
Manchmal ist es für die Gesundheit erforderlich, Gerinnungshemmer einzunehmen und die Gerinnungswerte regelmäßig zu kontrollieren. Diese Behandlung gehört zum Leben der Betroffenen, sollte allerdings nicht das gesamte Leben bestimmen. Damit die Patienten in der Lage sind ihr Leben weitestgehend normal weiterzuführen, besteht die Möglichkeit, die Gerinnungswerte selbst zu kontrollieren.
Um dies zu erlernen werden in der Kirchberg-Klinik, durch die Oberärztin Frau Dr. Bialucha-Nebel, regelmäßig Schulungen entsprechend der Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft "Selbstkontrolle der Antikoagulation e.V." (ASA) angeboten.
Da solche Schulungen die nachweisbar verbesserte Einstellung im therapeutischen Bereich und die Reduktion der Komplikationsrate sicherstellen, übernehmen gesetzliche und private Krankenkassen in der Regel ganz oder teilweise die Kosten für eine strukturierte Patientenschulung nach einem evaluierten Schulungsprogramm. Auch die Kostenübernahme des Messgerätes kann unter Umständen möglich sein. Verbindliche Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse.
Schulungsinteressierte können Sie anmelden unter: Telefon: 0 55 24 / 859 - 251 oder per E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ambulante Heilfürsorge
Sie haben von Ihrem behandelnden Arzt eine Heilmittelverordnung bekommen und benötigen zum Beispiel Krankengymnastik, eine Massage oder Lymphdrainage? Unsere hochqualifiziertes Team aus Physiotherapeuten und Masseuren verfügt über vielfältige zusätzlichen Qualifikationen, um auf Ihre individuellen Anliegen bestmöglich eingehen zu können. Unserer Mitarbeiter der Physikalischen Therapie helfen Ihnen gerne. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung und vereinbaren einen Termin.
Sie erreichen uns unter der Telefonnummer: 0 55 24 / 859 - 229.
Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge T-RENA (früher: Medizinische Trainingstherapie (MTT)
Unter der Trainingstherapeutischen Reha-Nachsorge (T-RENA) (bis Ende 2018 bezeichnet als Medizinische Trainingstherapie (MTT)) versteht man ein gezieltes Muskelaufbautraining an Kraftgeräten unter therapeutischer Betreuung.
Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)
Das medizinische Versorgungszentrum (MVZ) ist eine eigenständige Abteilung der Kirchberg-Klinik zur Versorgung ambulanter Patienten. Das Behandlungsspektrum reicht von der allgemeinen hausärztlichen Betreuung bis zur hochspezialisierten fachärztlichen Versorgung auf den Gebieten Innere Medizin, Kardiologie (Herz-Kreislauf-Medizin) und Pneumologie (Lungen- und Bronchialheilkunde). Dem MVZ stehen alle Untersuchungs- und Behandlungsverfahren der Kirchberg-Klinik zur Verfügung.
Besondere Leistungen bei stationärem Aufenthalt in unserer Kirchberg-Klinik
Im Rahmen des stationären Aufenhalts gehen wir mit unseren Patienten bei Bedarf auf besondere Schwerpunkte ein. Ziel ist es, Patienten mit besonderen Risiken noch gezielter zu behandeln, weiterführende Informationen zu ihrer Erkrankung zu vermitteln und den Austausch mit weiteren Betroffenen zu ermöglichen. Im Folgenden erfahren Sie mehr...
Schulungsprogramm Frauenherzen
Ein Teil des Rehabilitationsprogramms hat die Kirchberg-Klinik gezielt auf die Besonderheiten bei Herzpatientinnen abgestimmt.
Zunächst erhalten alle Patientinnen und Patienten in der Kirchberg-Klinik ein umfassendes, überwiegend gemeinsames Rehabilitationsprogramm.
- Ärztliche Informationen über die weiblichen Besonderheiten im Risikoprofil, bei den Symptomen der Medikation und bei der Hormontherapie.
- Besondere Motivation für die Nachsorge.
- Ernährungsberatung: Herzgesundes Kochen für Fortgeschrittene, gerade auch für Singles.
- Physiotherapie: Förderung von Koordination und Kraft, Gehsicherheitstraining, auch abgestimmt auf Gelenkerkrankte.
- Psychologische Beratung über Ängste, mangelndes Selbstwertgefühl, Trauer, Sexualität.
- Sozialberatung: z. B. über Notrufsysteme, Schwerbehindertenstatus, behindertengerechtes Wohnen.
Telefonnummer: 0 55 1 / 48 45 30
Internet: www. fgz-goettingen.de
Schulungsprogramm Herzinsuffizienz
- Abgelaufene Herzinfarkte
- Bluthochdruck
- Herzmuskelentzündungen
- Genetische Herzmuskelkrankheiten
Ohne Behandlung kann die Herzschwäche tödlich verlaufen - häufig schneller als eine Krebserkrankung. Durch eine gezielte Behandlung kann die Lebensqualität verbessert und die Lebenserwartung verlängert werden - das Leben gewinnt lebenswerte Jahre.
Die Behandlung richtig auf den Patienten abzustimmen, erfordert spezielle Erfahrungen und genügend Zeit. Die Kirchberg-Klinik als Herz-Kreislauf-Klinik bietet dafür optimale Voraussetzungen, wir verfügen über Spezialkenntnisse, Erfahrungen und Methoden zur Diagnostik und Therapie der Herzschwäche. Im Rahmen der Rehabilitation besteht die Möglichkeit, auf jeden Patienten individuell einzugehen - hier bleibt der Mensch im Mittelpunkt.
Die Säulen der Behandlung sind:
- gesunde Ernährung
- ein richtiges Maß an Bewegung
- Medikamente
- Medizintechnik
- Psychische Unterstützung
Psychosomatik / Psychokardiologie
Bei vielen Patienten sind körperliche Beschwerden durch seelische Belastungen, anhaltende Überlastung, langanhaltende oder lebensgeschichtliche Konflikte, Stress oder Überforderung (mit-)bedingt (Psychosomatische Beschwerden [Psyche = Seele; Soma = Körper]), so dass eine rein "organmedizinische" Behandlung (z. B: mit Medikamenten, etc.) nicht ausreichend oder dauerhaft wirksam ist. In dieser Situation ist es ratsam, auch an den seelischen Ursachen der Beschwerden zu arbeiten und Stress, Belastungen oder langanhaltende Konfliktsituationen zu vermindern.
Etwa ¼ aller Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen leiden auch unter einer behandlungs-bedürftigen seelischen Störung. Aus diesem Grund verfügt unsere Klinik über eine eigene Abteilung für den Bereich der Psychosomatik/Psychotherapie (Schwerpunkt: Psychokardiologie).
In freundlicher, offener und überschaubarer Atmosphäre werden Patienten mit psychosomatischen und psychotherapeutisch behandelbaren Störungen mit tiefenpsychologisch fundiertem, mulimodalem Grundkonzept behandelt. Hierbei werden individuell verhaltenstherapeutische, körper- und physiotherapeutische sowie ggf. weiteren Elemente einbezogen.
In unserer Abteilung bieten wir Ihnen eine fundierte, multiprofessionelle Behandlung
- bei funktionellen und psychosomatischen Störungen (seelisch verursachten Körperbeschwerden), z. B. Psychokardiologische Erkrankungen und seelisch mitbedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, funktionellen Magen-Darm-Beschwerden, durch seelische Überbelastung entstandene Schmerzen, insbesondere des Bewegungsapparates und Rückens.
- bei seelischen Störungen, z. B. Belastungsstörungen, depressiven Störungen, Angst- und Panik-Erkrankungen, depressiver Erschöpfung, "Burn-Out" und sozialen Ängsten.
- bei leichteren Formen von Verhaltensstörungen (z. B. leichtere Formen von Essstörungen, Zwangsstörungen, Kontaktstörungen).
Das Behandlungsprogramm setzt sich zusammen aus Gruppenpsychotherapie, Psychoedukation, regelmäßigen psychotherapeutischen Einzelgesprächen, Kunsttherapie, Tanz- und Bewegungstherapie, ergotherapeutisch angeleitete Projektarbeit, Entspannungstherapie sowie aus ärztlicher/medizinischer und pflegerischer Betreuung, einschließlich der notwendigen Diagnostik. Zusätzlich erfolgen tagesstrukturierende und sozial-therapeutische Maßnahmen sowie die Einbindung in die Stations- und Patientengruppe.
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Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation
Sie fühlen sich aufgrund Ihrer Erkrankung nicht mehr gewachsen zur Rückkehr in den Beruf? Vielleicht überlegen Sie auch, ob Sie nicht eine frühe Berentung anstreben sollen? Wir zeigen Ihnen Perspektiven auf und helfen Ihnen auf dem Weg zurück in Ihr Berufsleben mit unserem speziellen Therapiekonzept der Medizinisch beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR).
Berufstätige sind in ihrem selbst gewählten Beruf individuellen Beanspruchungen ausgesetzt, die bei entsprechender Disposition langfristige Gesundheitsstörungen nach sich ziehen können. Auch diese Patienten sind in unseren Häusern bestens betreut. Der Rehabilitationsprozess in der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (kurz: MBOR) ist verstärkt ausgerichtet auf gesundheitsrelevante Faktoren des Arbeitslebens, deren frühzeitige Identifikation und das Angebot an Rehabilitationsleistungen, die den Verbleib des Patienten in Arbeit und Beruf fördern bzw. seine Wiedereingliederung erleichtern. Der gesamte Behandlungsprozess ist geprägt durch einen durchgängigen und konkreten Arbeitsplatzbezug mit dem zentralen Ziel der Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit. Angesprochen sind Patienten mit:
-
problematischen sozialmedizinischen Verläufen (z. B. lange Arbeitsunfähigkeitszeiten, Arbeitslosigkeit).
-
einer negativen subjektiven beruflichen Prognose und/oder der Sorge, den Anforderungen des Arbeitsplatzes nicht gerecht werden zu können
-
bei denen aus sozialmedizinischer Sicht eine berufliche Veränderung erforderlich ist.